Di, 22.06.2021 17:00

Horizonterweiterung in der Asienforschung

Im Rahmen der Reihe „Methods and Regions“ des Instituts für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW stellt der Indologe und Historiker Michael Willis lang bewährte Zugänge und Abgrenzungen in der Asienforschung in Frage und regt an, in der Forschungs-Community gängige Vorannahmen zu reflektieren.

Südasien im 4. Jahrhundert © Wikimedia/CC BY-SA 4.0/Shirazibustan
Südasien im 4. Jahrhundert © Wikimedia/CC BY-SA 4.0/Shirazibustan

Methoden, Theorien und Konzepte der europäischen Geschichtsforschung lassen sich nur bedingt auf andere Weltregionen übertragen. Diesem Spannungsfeld widmet das Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens (IKGA) der ÖAW anlässlich seines 30-jährigen Bestehens eine Vortragsreihe zum Thema „Method and Region“. Ziel dieser Initiative ist die Förderung des intellektuellen Austauschs und der gegenseitigen Befruchtung zwischen den am IKGA vertretenen Fächern — Buddhismuskunde, Indologie, Japanologie, Sinologie und Tibetologie — und ihren Nachbardisziplinen.

Auf Einladung des IKGA beleuchtet der Indologe Michael Willis die etablierten Perspektiven und Zugänge zum historischen Asien. In seinem Online-Vortrag „Method and Region: What’s a region and what’s in it? What methods are appropriate to use?“ lädt er ein, alte Prägungen der Asienforschung – beispielsweise den Einfluss der Jahrhunderte alten Beziehung zwischen Indien und Großbritannien – zu reflektieren und neue Zugänge zu suchen. Michael Willis ist Research Fellow der Royal Asiatic Society in London. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse gilt der politischen, religiösen und kulturellen Geschichte Indiens vom 5. bis zum 16. Jahrhundert.

Weitere Informationen

Anmeldung für einen Veranstaltungslink bei office.ikga(at)oeaw.ac.at

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Termin:
22. Juni 2021, 17:00 CEST

Online via Zoom

Kontakt und Anmeldung für einen Veranstaltungslink:
office.ikga(at)oeaw.ac.at
T: +43 1 51581-6400 und -6401
Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der ÖAW